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BEFAHRBARE ENTWÄSSERUNGSANLAGE

Naturnahe Regenwasserbewirtschaftung mit TTE®

Befahrbare Flächen- und Rigolenversickerung mit Regenwasserbehandlung

Die TTE®-Bauweise stellt geringe Anforderungen an die Verdichtung des Untergrundes woraus i.d.R. eine hohe Versickerungsleistung der Fläche resultiert. Es eignet sich deshalb im Gegensatz zu herkömmlichen versickerungsfähigen Befestigungen ideal zur effizienten Regenwasserbewirtschaftung in Österreich. So können dezentrale Versickerungsanlagen mit breitflächiger und oberflächennaher Versickerung hergestellt werden, die befahrbar sind und somit keine zusätzlichen Flächen in Anspruch nehmen. Durch die Integration einer belebten Bodenzone wird eine flächendeckende Vorbehandlung von belasteten Niederschlägen und Niederschlagsabflüssen durch biologische Abbauprozesse gewährleistet. Je nach Belastung und Bauweise sowie der Versickerungsfähigkeit des jeweiligen Untergrundes stehen unterschiedliche Versickerungslösungen zur Verfügung.

TTE® als dezentrale Flächenversickerung

Abflusslose Flächenbefestigung

Bei TTE®-Pflaster versickert das Regenwasser dezentral. Je nach Bauweise wird dieses im Boden eingestaut und zeitverzögert an den Untergrund abgegeben. Dies verhindert daher eine Überlastung des Kanalsystems durch abfließendes Oberflächenwasser. Durch eine einfache Gleichung (Versickerungsfähigkeit > Regenspende) kann nachgewiesen werden, dass die Fläche abflusslos bleibt. Bei guten Durchlässigkeitsbeiwerten des Untergrundes (kf > 10-4 m/s) können i.d.R. auch Oberflächenabflüsse undurchlässiger Flächen eingeleitet und versickert werden. Reicht die Versickerungsleistung nicht aus um die Niederschlagsmengen und -intensitäten abzuführen, ist TTE® als dezentale Rigolenversickerung anzuwenden.

TTE® als dezentrale Rigolenversickerung

geringe hydraulische Beschickung

Das Funktionsprinzip der TTE®-Bauweisen 2+3 ist abgesehen von einer flächigen statt linearen Ausbildung und geringerem Porenanteil mit einer Rigole zu vergleichen. Aus diesem Grund ist die Dimensionierung in Anlehnung an DWA-A 138 für Rigolen zu bemessen. Dieser Einsatz bietet ein sehr effizientes Mittel der Regenwasserbewirtschaftung, da es auch bei schlechteren Durchlässigkeitsbeiwerten (kf > 10-6 m/s) anwendbar ist und i.d.R. auch die Entwässerung von angrenzenden undurchlässigen Flächen ermöglicht. Bei hoher hydraulischer Beschickung empfehlen wir die Kombination aus TTE® + Rigolenanlage, oder die TTE®-Flächenrigole.

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TTE® + Rigolenanlage

Kombination mit herkömmlichen Rigolenanlagen

TTE® bietet vielseitige Kombinationsmöglichkeiten dezentraler Versickerungselemente. So können zusätzlich auch herkömmliche (Rohr-) Rigolenanlagen unter dem erforderlichen TTE®-Oberbau integriert werden. Niederschläge versickern überwiegend auf natürlichem Weg in den Untergrund und durch die belebte Bodenschicht flächig vorbehandelt. Sickerwasser, welches der anstehende Boden nicht mehr direkt aufnehmen kann, wird in der Rigole und dem TTE®-Aufbau zwischengespeichert.

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TTE®-Flächenrigole

hohe hydraulische Beschickung

Diese TTE®-Bauweise gewährleistet eine hohe Aufnahmefähigkeit von Oberflächenabflüssen zur Entwässerung angrenzender teil-/versiegelter Flächen. Mit der lastverteilenden TTE®-Deckschicht wird eine durchgehende tragfähige belebte Bodenzone überbaut, die durch ihre Biofiltration von Schadstoffen und flächige Regenwasserrückhaltung die Funktion einer Mulde übernimmt. Darunter befindet sich eine Rigolenschicht mit großem speichernutzbaren Porenanteil, in der eine Zwischenspeicherung und zeitversetzte Versickerung in den Untergrund erfolgt. Die Rigole wird entsprechend dem Bedarf in Anlehnung an die DWA-A 138 für Rigolen dimensioniert.

  • versiegelungsfreie Befestigung ohne Oberflächenabfluss

  • naturnahe, dezentrale Rückhaltung und Versickerung von Niederschlägen

  • befahrbare Flächen- und Rigolenversickerung (bis 40 t)

  • Entwässerung anschließender teil- / undurchlässiger Flächen ohne zusätzliche Entwässerungseinrichtung und Kanalanschluss

  • Vorbehandlung belasteter Niederschläge und Niederschlagsabflüsse über eine mind. 25-30 cm starke belebte Bodenzone, sowohl bei begrünten als auch bei unbegrünten Befestigungen

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